Bevor Sie starten: Ihre finanzielle Zukunft beginnt hier
Finanzplanung ist mehr als Zahlen in Excel-Tabellen zu tippen. Es geht um echte Entscheidungen, die Ihr Unternehmen in den kommenden Jahren prägen werden. Viele starten mit unrealistischen Erwartungen – oder schlimmer noch, ohne klare Vorstellung davon, was sie eigentlich erreichen wollen.
Wir sehen oft Teilnehmer, die direkt ins Thema einsteigen wollen, ohne die Grundlagen zu verstehen. Das funktioniert selten. Eine solide Vorbereitung macht den Unterschied zwischen einem Budget, das tatsächlich hilft, und einem, das nach drei Monaten in der Schublade landet.
Warum diese Vorbereitung wichtig ist
Ohne fundierte Grundkenntnisse werden Sie in unserem Programm schnell frustriert sein. Die ersten Wochen bauen auf Konzepten auf, die Sie bereits verstehen sollten. Wir erwarten nicht, dass Sie Finanzexperte sind – aber ein gewisses Grundverständnis für Cashflow, Budgetierung und Unternehmensplanung sollte vorhanden sein.

Was Sie mitbringen sollten
- Grundverständnis für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge – Sie müssen kein BWL-Studium haben, aber Begriffe wie Liquidität oder Eigenkapital sollten nicht völlig neu für Sie sein
- Erfahrung mit Tabellenkalkulationen – Excel oder Google Sheets werden wir intensiv nutzen, und Sie sollten sich dort einigermaßen zurechtfinden
- Realistische Zeitplanung – unser Programm startet im Herbst 2025 und erfordert etwa 8-10 Stunden pro Woche für Übungen und Anwendung
- Bereitschaft zur kritischen Selbstreflexion – Finanzplanung bedeutet oft, unangenehme Wahrheiten über Ihr Geschäft zu akzeptieren
- Zugang zu Ihren aktuellen Finanzdaten – idealerweise haben Sie Zugriff auf Ihre Buchhaltung oder zumindest grundlegende Geschäftszahlen

Die mentale Vorbereitung zählt genauso
Ehrlich gesagt scheitern die meisten Teilnehmer nicht an den technischen Aspekten. Sie scheitern daran, dass sie nicht bereit sind, ihre bisherigen Annahmen zu hinterfragen. Wenn Sie überzeugt sind, dass Ihre aktuelle Methode perfekt funktioniert, werden Sie wenig aus unserem Programm mitnehmen.
Budgetierung ist manchmal unbequem. Sie werden Ausgaben identifizieren, die keinen echten Wert bringen. Sie werden feststellen müssen, dass manche Projekte sich nie rechnen werden. Das gehört dazu – und genau deshalb ist es so wertvoll.
Ein Teilnehmer aus München sagte mal zu uns: "Ich dachte, ich brauche komplexere Methoden. Dabei war mein größtes Problem, dass ich die Basics ignoriert habe." Das trifft es ziemlich gut.
Konkrete Schritte vor dem Programmstart
Sammeln Sie Ihre Daten
Stellen Sie alle relevanten Finanzdokumente zusammen. Gewinn- und Verlustrechnungen der letzten 12 Monate, Kontoauszüge, offene Forderungen und Verbindlichkeiten. Je vollständiger Ihre Datengrundlage, desto präziser werden Ihre späteren Prognosen.
Definieren Sie Ihre Ziele
Was wollen Sie mit besserer Finanzplanung erreichen? Mehr Kontrolle über Liquidität? Vorbereitung auf Wachstum? Kostensenkung? Schreiben Sie drei konkrete Ziele auf – nicht "besser werden", sondern messbare Verbesserungen.
Schaffen Sie Zeit
Blocken Sie in Ihrem Kalender feste Zeiten für das Programm. Erfahrungsgemäß funktioniert "ich mache es, wenn Zeit ist" nie. Planen Sie konkrete Zeitfenster ein, besonders für die Umsetzung der gelernten Methoden in Ihrem Geschäft.

Lotte Bergmann
Programmleiterin Finanzplanung"Die Teilnehmer, die sich gut vorbereiten, profitieren doppelt so viel. Nicht weil wir das messen können, sondern weil sie von Anfang an aktiv mitarbeiten können, statt erst die Grundlagen nachzuholen."